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Aegerter 12. am ersten Tag, Mulhauser findet wieder Vertrauen

02.05.2014

Dominique Aegerter und seine Gegner aus der Moto2-Weltmeisterschaft sind wieder zurück auf europäischem Boden und tragen in Jerez-de-la-Frontera ihren vierten GP des Jahres aus. In Südspanien ist es heiss, 25 Grad betrug die Lufttemperatur am Morgen, die Strecke war sogar 33 Grad warm. Am Nachmittag wurde es 32 Grad heiss, der Asphalt sogar 53 Grad. Natürlich waren die Reifen unter diesen Bedingungen besonders gefordert. Mit Rang 6 in der Hitze und Rang 12 insgesamt - die meisten Fahrer konnten ihren Zeiten am Nachmittag nicht verbessern - war Dominique Aegerter, der Held der beiden letzten Grands Prix, gut dabei. Der Technomag-carXpert-Pilot konzentrierte sich insbesondere auf das Setup für die Qualifikation von morgen Samstag. Sein Teamkollege Robin Mulhauser (Rang 34) war einer der nur acht Fahrer, die am Nachmittag schneller unterwegs waren als am kühleren Morgen.

Dominique Aegerter (12.Rang): "Bei diesen speziellen Bedingungen nützte es wenig, die Reifen aufzubrauchen, denn nach sechs bis sieben Runden wurde die Traktion wesentlich schlechter. Ich habe deshalb den Nachmittag genutzt, um diverse Dinge auszuprobieren, insbesondere einen härteren Vorderreifen. Den Rest bin ich mit alten Reifen gefahren. Die Qualifikation wird morgen mitten im Nachmittag ausgetragen, also wird es wieder sehr heiss sein. Das Rennen am Sonntag hingegen um 12.20 Uhr könnte von den Bedingungen her ein Mix aus heute morgen und heute nachmittag werden. Ich diskutiere deshalb intensiv mit meinen Technikern, wie wir das Ganze angehen sollen, Wunder können sie natürlich keine bewirken. Dennoch bin ich hundert Prozent konzentriert und optimistisch. Im nachhinein bin ich etwas traurig wegen des Pechs, dass wir wegen der Motorschäden in Katar und Argentinien gehabt haben. Der Nuller in Katar und das verpasste Podest in Argentinien könnten sich bei der Endabrechnung schmerzhaft bemerkbar machen."

Robin Mulhauser (34. Rang): "Seit meinem Eintritt in die Moto-WM bin ich noch nie bei solch heissen Bedingungen gefahren. Es hat kaum Grip, und du bist mit dem ständig rutschenden Motorrad am Kämpfen. Die Bestzeiten sind noch rund zwei Sekunden langsamer als bei den IRTA-Tests im Winter, die Situation ist für alle dieselbe. Ich muss wieder Vertrauen in mich und die Suter finden, denn bei den Tests bin ich hier insgesamt vier Mal gestürzt. Zwischen den beiden Trainings haben wir einige gute Lösungen gefunden, und nach einer Änderung bei der Vorderradgeometrie verhielt sich das Motorrad beim Bremsen absolut super."