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Aegerter (5. Rang) stürmt nach vorn, Mulhauser macht Fortschritte

31.05.2014

Unglaublicher Dominique Aegerter: Man glaubte noch am Freitag nach der 25. Zeit am ersten Trainingstag, er sei in ernsthaften Schwierigkeiten; doch am Samstag in der entscheidenden Qualifikation war er wieder voll da und belegte den starken 5. Rang. Damit steht der Technomag-carXpert-Pilot und Vierte der Moto2-WM im sonntäglichen Rennen in der zweiten Startreihe. Das Rennen verspricht Hochspannung, denn die ersten 16 Fahrer sind alle innerhalb von einer Sekunde klassiert. Robin Mulhauser, der zweite Fahrer im Team Technomag-carXpert, lernt den für ihn neuen Kurs von Mugello in der Toskana weiter kennen und belegte den 31. Rang.

Dominique Aegerter (5. Rang): "Natürlich bin ich heute zufriedener als gestern. Unser Team hat enorme Anstrengungen unternommen, und wir haben einige entscheidende Verbesserungen bei der Abstimmung gefunden. Entscheidend war aber auch, dass ich mich fahrerisch gesteigert habe. In Mugello muss man nicht extrem spät bremsen, sondern möglichst viel Schwung durch die Kurve mitnehmen. Das ist nicht unbedingt mein bevorzugter Fahrstil, aber heute ist es mir gelungen, mich entsprechend anzupassen. Noch besser: Meine besten Zeiten erzielte ich, als ich vor WM-Leader und Pole-Setter Esteve Rabat fuhr, das hat viel gebracht. Wenn ich im Rennen allein fahren muss, wird es schwierig, ganz vorne zu landen. Aber ich bin sicher, dass sich wie meistens auf dieser Windschattenstrecke eine Gruppe bilden wird, die um den Sieg und die Podestplätze kämpfen wird. Und wenn ich da mit dabei bin, ist natürlich alles möglich."

Robin Mulhauser (31. Rang): "Ich bin zufrieden mit der Qualifikation, auch wenn es am Anfang etwas chaotisch war. Es herrschte sehr viel Verkehr auf der Piste, und ich war in einer Gruppe, wo sich seltsame Dinge taten. Also bin ich an die Box gefahren, habe neue Reifen montieren lassen und habe dann versucht, bei Dominique, so gut es ging, anzuhängen. Das hat mir viel geholfen. Drei Gegner habe ich hinter mir gelassen, auf die Spitze fehlen mir 2,7 Sekunden. Das ist nicht allzu viel auf dieser langen Strecke. Wenn ich meine besten Sektorenzeiten zusammenzähle, liegt noch mindestens eine halbe Sekunde nach vorne drin. Für das Rennen bin ich so motiviert wie nie zuvor, und ich werde alles versuchen, um an der Gruppe vor mir dranzubleiben."