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Aegerter auf Platz 10, Mulhauser gewinnt eine Sekunde

14.06.2014

Dominique Aegerter (Team Technomag-carXpert), ex-aequo Dritter im Zwischenklassement der Moto2-Weltmeisterschaft, wird morgen Sonntag aus der 4. Startreihe in den Grand Prix von Katalonien in Barcelona losbrausen. Unter drohenden Gewittern erzielte Aegerter die zehntbeste Trainingszeit. Dafür musste Aegerter fahrerisch alle Register ziehen, denn seine technischen Sorgen konnten nicht vollständig gelöst werden. Robin Mulhauser, der zweite Technomag-carXpert-Pilot und WM-Lehrling, kam auf der für ihn neuen Strecke auf den 30. Rang und verbesserte sich im Vergleich zum Freitag um mehr als eine Sekunde.

Dominique Aegerter (10. Rang): "Ich bin unzufrieden, weil mir nur eine Zehntelssekunde für einen Platz in der zweiten Startreihe gefehlt hat. Heute war es wieder sehr heiss, und ich weiss immer noch nicht, wie Esteve "Tito" Rabat solche Fabelzeiten fahren kann. Wir haben von der ersten bis zur letzten Runde intensiv gearbeitet und alles versucht, um den Rückstand zu verkürzen. Aber unser Hauptproblem konnten wir nicht lösen, wir haben nicht genug Traktion, was in der Dreifach-Rechts-Kombination eingangs der langen Zielgeraden ein grosses Handicap darstellt. Sobald ich auf das Motorrad steige, gebe ich im Moment 200 Prozent. Ich habe das heute getan und werde es morgen im Rennen wieder tun. Ich mache mir im Moment keine Gedanken darüber, wie ich die Reifen zu Rennbeginn schonen könnte, vielmehr mache ich mir wie alle Gedanken wegen des Wetters. Alles ist gemäss den Meteorologen möglich morgen. Mein Ziel? Die Top-5, wie immer."

Robin Mulhauser (30. Rang): "Ich bin 1,2 Sekunden schneller als am Freitag, trotz der drückenden Hitze. Ich dachte, ich könnte die Barriere von 1:48 min knacken, aber ich bin knapp gescheitert. Körperlich ist es enorm anstrengend, weil wir lange Turns gefahren sind. Doch das ist das beste Mittel, um Fortschritte zu machen, auch wenn es manchmal mit der Konzentration schwierig wird. Abgesehen von Pole-Mann Rabat, der auf einem andern Planeten zu fahren scheint und sechs Zehntel schneller ist als alle andern, bin ich nur 2 Sekunden von der Spitze entfernt. Das ist vielversprechend."