D. Aegerter, Team, GP von Italien

Aegerter: «Es fehlt noch eine halbe Sekunde»

13.07.2012

Dominique Aegerter beendete den ersten Trainingstag beim GP von Italien in Mugello auf Rang 17 der Moto2-Zeitentabelle. "Mugello ist eine technisch sehr anspruchsvolle und mit 5245 Metern auch aussergewöhnlich lange Strecke. Ich gehöre vom Fahrstil eher zu den Spätbremsern in unserer Klasse, doch diese Stärke nützt mir hier wenig für einen Zeitgewinn.

Ich muss mich vielmehr auf die Kurvenausgänge konzentrieren, denn nur mit einem optimalen Timing kann man mit genügend Schwung auf die nachfolgenden Geraden einbiegen", erklärt der Pilot des Teams Technomag-CIP. "Ich fahre leistungsmässig sehr konstant, das ist für das Rennen wichtig", fährt Aegerter fort. "Aber es fehlt mir noch eine halbe Sekunde, um in der richtigen Gruppe dabei zu sein.

In der schnellen Schikane habe ich noch die grössten Probleme, zudem habe ich während des gesamten Trainings auf der langen Start/Ziel-Geraden nie einen optimalen Windschatten erwischt. Während des entscheidenden Qualifikationstrainings am Samstag nachmittag muss mir eine möglichst perfekte Runde mit einem optimalen Windschatten gelingen.

Natürlich ist letzteres immer ein bisschen eine Loterie, aber gleichzeitig ist es eine Bedingung für einen Startplatz in den vorderen Reihen. " Dominique Aegerter liegt nach acht Grands-Prix auf dem elften WM-Zwischenrang. An Mugello bindet ihn eine ganz besondere Erinnerung: Vor sechs Jahren erhielt er hier sein Eintrittsbillett in die GP-Szene, als er bei einem von Olivier Métraux, dem CEO der Swiss Automotive Group, organisierten Sondierungsverfahren ausgewählt wurde.