Aegerter fantastischer Vierter, Krummenacher am Boden
Austin-USA /21.4.2013
Man hatte bereits alle möglichen Podestplätze vorausgesehen; zuerst führte er einige hundert Meter, dann stritt er sich beherzt um den zweiten Platz, und am Schluss landete er auf dem undankbaren vierten Platz, genau wie beim Auftakt-GP in Katar vor zwei Wochen: Dominique Aegerter, der Pilot des Technomag-carXpert-Teams, war am Sonntag eine der ganz starken Figuren beim "Grand-Prix of the Americas" in Austin/Texas. Wenn Aegerter in zwei Wochen beim ersten Europa-GP in Jerez am Start steht, wird er dies als hervorragender Gesamt-Fünfter der WM-Tabelle tun, nur fünf Punkte vom neuen WM-Leader (und Tagesssieger in Austin) Nico Teról und nur einen Hauch vom zweiten Platz entfernt tun. Für den zweiten Fahrer des von Frédéric Corminboeuf geleiteten Teams, Randy Krummenacher, endete das US-Weekend weniger erfreulich: Er kämpfte um die Punkteränge, stürzte aber bei Rennmitte. Krummenacher blieb glücklicherweise unverletzt.
Dominique Aegerter (4. Rang): "Ich hatte am Samstag gesagt, es würde ein Spektakel geben in Austin. Und ich glaube, ich habe mir in dieser Beziehung einige Mühe gegeben, oder nicht? Mein Start war gut, ich kämpfte am Anfang lange mit Scott Redding, danach mit Mika Kallio. Diese beiden Gegner hatten von der Abstimmung her Vorteile beim Herausbeschleunigen, ich war dafür in den Kurven flinker. Leider konnte ich nie entscheidend wegfahren; jedes Mal, wenn ich vorbeiging, konnten sie kontern. Ich habe alles gegeben und alles versucht, ich habe auch lange an das Podium geglaubt, als ich auf dem zweiten und dritten Rang lag. Bis zur vorletzten Kurve habe ich nicht aufgegeben, aber nach der heftigen Berührung mit Kallio war die Sache gelaufen. Ich hatte Glück, nicht zu stürzen, klar, aber die Hoffnungen auf einen Podestplatz waren endgültig weg. Dank Nico Teról hat Suter das Rennen gewonnen; keiner kann also sagen, dass die Kalex die Moto2-Klasse dominieren. Mein Ziel für den weiteren Saisonverlauf bleibt dasselbe: konstant bleiben, konstant vorne mithalten. Dank dieser Regelmässigkeit kann ich in der Gesamtwertung weit vorne liegen."
Randy Krummenacher (Sturz in der 10. Runde): "Ich habe einen guten Start erwischt. Aber ich konnte den Rhythmus der Gruppe, in der ich mich zu Beginn befand, nicht halten. Ich hatte weniger Grip als im Warm-up, obwohl wir am Motorrad nicht das Geringste verändert hatten. Es hat trotzdem einfach nicht gereicht. Ich habe alles versucht und habe die Hoffnung auf einen Punkteplatz nie aufgegeben. Doch dann ist das Vorderrad schlagartig weggerutscht, ohne die geringste Vorwarnung. Jetzt müssen wir analysieren, was da genau passiert ist und dabei nicht vergessen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Denn ich bin mit der Suter insgesamt einen grossen Schritt weitergekommen, auch wenn sich diese Fortschritte bisher leider noch nicht in WM-Punkte haben ummünzen lassen."
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