Aegerter in der vierten Reihe, Mulhauser erfüllt seine Aufgabe
Nur 21 Hundertstelsekunden fehlten Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) für die erste Startreihe beim Moto2-GP von Indianapolis, der am Sonntag um 18.20 Schweizer Zeit gestartet wird. Doch mit der viertbesten Trainingszeit bei der Qualifikation hat Lüthi auf der Strecke, die ihm in den vergangenen Jahren nicht besonders viel Glück gebracht hat, einen starken Eindruck hinterlassen. Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) wird aus der vierten Reihe ins Rennen gehen - der Rohrbacher ist nur eine halbe Sekunde von der Pole-Position entfernt - und wird am Renntag mit Sicherheit eine beherzte Angriffsjagd starten. Auch der dritte Fahrer von CGBM Evolution, der Teamstruktur die von Fred Corminboeuf geleitet wird, hat eine beeindruckende Vorstellung gegeben: Der gute 21. Rang von Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) liegt nur 1,4 Sekunden hinter der Pole. Sehr zur Freude des Teamchefs Corminboeuf, der zusammenfasst: "Die zweite Startreihe von Tom ist sehr positiv, auch wenn die erste Reihe in Griffweite lag. Wir nähern uns immer mehr den Besten, auch wenn wir immer noch am ersten Trainingstag nicht ganz so weit vorn sind wie erhofft und den Rückstand am zweiten Tag aufholen müssen. Aber Tom ist immer vorne präsent, eine solide Leistung. Dominique dreht sich ein wenig im Kreis, er ist nicht weit von der Spitze weg, und wir kennen seine exzellenten Starts. Ich bin überzeugt, dass beide Fahrer morgen im Rennen schöne Momente bescheren werden. Ein ganz grosses Bravo hat sich Robin verdient. Wir hatten von ihm eine Runde in 1:37,9 erhofft, weil wir wussten, dass Tom im Vorjahr 1:37,6 erzielt hatte. Und Robin hat dieses Ziel erreicht. Jetzt kann er in einer besser platzierten Gruppe mitkämpfen. Ich erhoffe von ihm, dass er diese Leistung im Rennen bestätigen kann und er damit ein komplett erfolgreiches Weekend hinlegt."
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Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten, 11. Rang): "Der 11. Platz ist nicht schlecht, aber auch nicht sehr gut. Mir fehlt noch immer das letzte Vertrauen in die Maschine. Ich habe das Gefühl, am Limit zu sein, bin es aber nicht. Wir arbeiten wirklich hart daran und geben uns jede erdenkliche Mühe. Das Rennen? Die Abstände sind klein, dennoch denke ich nicht, dass wir ein Rennen wie in der Moto3 erleben werden, mit 15 und mehr Fahrern in einem Pulk. Hier ist der Windschatten enorm wichtig, sobald man ihn verliert, wird man abgehängt. Zudem verlieren die Reifen schon nach wenigen Runden Grip, und man muss damit umgehen können."
Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten, 21. Rang): "Ich habe mit Freude meine ideale Rundenzeit errechnet, also die Zeit mit meinen besten Sektorzeiten. Leider habe ich es nicht geschafft, diese Zeit ganz zu erreichen. Trotzdem ist der Tag sehr positiv verlaufen. Ich habe die angepeilten Top-20 knapp verpasst, aber mich interessiert vor allem der 15. Platz! Mein Basisrhythmus ist gut, und ich komme mit beiden Reifenvarianten gut zurecht. Ich weiss auch, dass im Rennen die Reifen nach vier Runden abbauen werden, und es mit Sicherheit einige Überraschungen geben wird."
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