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Aegerter liegt nicht weit zurück, Mulhauser ausser sich

13.08.2016

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) hat den ersten Teil seiner Mission beim Moto2-GP von Österreich auf dem Red Bull Ring erfolgreich erfüllt. Als Dritter des Qualifyings wird der Schweizer morgen 12.20 Uhr im Rennen aus der ersten Reihe starten. Lüthi fühlt sich in der Steiermark äusserst wohl und ist bereit für den Kampf gegen den Franzosen Johann Zarco und den jungen Italiener Franco Morbidelli. Auch bei Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) geht es wieder aufwärts, als Elfter wird er morgen aus der vierten Startreihe ins Rennen gehen. Anders sieht es bei Robin Mulhauser aus, der nur den 28. und letzten Platz erreichte. Die Tagesbilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Patron der beiden Schweizer Teams: "Die Klassierung von Tom in Reihe 1 ist exzellent und bestätigt seinen hohen Rhythmus während des gesamten Weekends. Jetzt gilt es, im selben Stil im Rennen ans Werk zu gehen. Das Ziel ist wie bei allen Rennen dasselbe: ein Podest-Platz und eventuell der Sieg. Dominique scheint das Tief überwunden zu haben. Schon gestern lief es ausgezeichnet, auf dieser Basis muss er weiterarbeiten und das Setup perfektionieren. Mit einem Topstart kann "Domi" morgen ein sehr gutes Rennen zeigen. Bei Robin sind die Dinge komplizierter. Er kann einfach nicht umsetzen, zu was er eigentlich fähig wäre. Er weiss, dass am Ende nur eines zählt - Resultate. Es liegt also an ihm, das Nötige zu unternehmen. Morgen will ich bei ihm vollen Angriff sehen, er muss zeigen, zu was er imstande sein kann."

Sie haben gesagt ...

Dominique Aegerter (carXpert Interwetten, 11.) "Ich habe mir mehr als den elften Platz erhofft, insbesondere nach dem Long Run heute Morgen im dritten Freien Training. Die Temperaturen waren ganz anders als am Morgen, und das wird auch morgen zwischen dem Warm-Up und dem Rennen der Fall sein. In den letzten zehn Minuten des Qualifyings fuhr ich mit einem frischen Reifen und habe dadurch einigen Grip mehr zur Verfügung gehabt. Ich bin allein gefahren und lag am Ende nicht weit von den Zeiten der zweiten Reihe entfernt. Vorne sind Zarco und Lüthi schnell und regelmässig, aber ich kann mir einen Ehrenplatz hinter den beiden als Ziel setzen oder zumindest darum kämpfen. Die Entscheidung vor drei Wochen, auf das alte Chassis von 2014 zurückzugreifen, war richtig. Ich fühle mich darauf wesentlich wohler."

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 28.) "Es ist zum Verzweifeln. Das Weekend begann ziemlich gut, aber in der Qualifikation ging alles daneben. Ich habe zu lange nach einem guten Windschatten gesucht. Einmal war ich direkt hinter Tom, habe dann aber einen Fehler gemacht und den Kontakt verloren. In der letzten Runde gelang mir noch eine 1:30,8, die 6 Zehntel vom 15. Rang entfernt ist. Aber leider ist es nur der 28. Rang und das stört mich gewaltig. Ich habe meiner Crew bei der Rückkehr in die Box mitgeteilt, dass ich das schlechte Qualifying voll auf meine Kappe nehme. Jetzt bleibt noch das Rennen und ich bin überzeugt, dass ich trotz dem schlechten Startplatz noch ein gutes Resultat erreichen kann."