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Aegerter Zehnter beim GP Österreich, Mulhauser verpasst eine gute Gelegenheit

14.08.2016

Bis zwei Kurven vor dem Ziel verlief das Rennen perfekt: Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) kämpfte mit den Besten der Klasse um den Sieg, und der mögliche Podest-Platz beim GP von Österreich lag nur wenige hundert Meter entfernt. Doch dann pressten sich noch zwei Gegner am Schweizer vorbei. Der beste Schweizer Pilot war entsprechend enttäuscht, zeigte aber dennoch, dass mit ihm in der zweiten Saisonhälfte zu rechnen sein wird. Am kommenden Wochenende in Brünn wird er wieder vorne mitkämpfen. Bereits im Training war bei Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) wieder eine klare Aufwärtstendenz zu sehen. "Domi" kämpfte verbissen um die sechs Punkte für seinen zehnten Platz. Bei Robin Mulhauser (carXpert Interwetten) herrschte Enttäuschung, denn er konnte sich nicht an einer schnellen Gruppe anhängen. Die Bilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Patron der beiden Schweizer Team, war zweigeteilt: "Abgesehen vom Rennen war Tom immer auf den Podest-Plätzen unterwegs, er hätte diesen zweiten Platz wirklich verdient. Wegen der Attacke von Morbidelli in Kurve 3 haben sich die beiden behindert, und Rins konnte noch aufschliessen. Die Folge davon kennen wir. Ich weiss, dass Tom jetzt sofort reagieren wird. Schade, ich hätte gerne den hier anwesenden Sponsoren ein Podium geschenkt. Dominique hat ein solides Rennen gezeigt, er findet langsam das Vertrauen in sich selbst wieder. Bei Robin fehlen mir die Worte: Er hätte ein gutes Motorrad gehabt, und die Strecke gefällt ihm. Aber er hat es verpasst, ein gutes Resultat zu holen."

Sie haben gesagt ...

Dominique Aegerter (carXpert Interwetten, 10.) "Ich bin enttäuscht. Während den vier Trainings fand ich einen guten Rhythmus, das Motorrad reagierte gut auf die verschiedenen Änderungen. Aber im Rennen war mein Gefühl weniger gut. Ich war absolut am Limit meiner Möglichkeiten und beging einige Fehler. Vor allem in den Linkskurven und auf den beiden letzten Kurven benahm sich das Motorrad an den Kurveneingängen nicht so, wie ich es wollte. Während den Trainings konnte ich viel lockerer fahren. Und wenn man verkrampft fährt, so wie ich heute, erzielt man keine ganz schnellen Zeiten. Ich hoffe, dass sich in den nächsten Tagen alle Fragen betreffend meine Zukunft klären werden, damit ich mich wieder voll auf meinen Job als Fahrer konzentrieren kann."

Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 25.) "Mein Start war nicht übel, aber in der ersten Rennhälfte fand ich nicht den nötigen Grip und verlor in den Beschleunigungszonen Meter um Meter. Ich fuhr mit Wilairot, dann hat uns Syahrin überholt. Ich wollte bei ihm anhängen, aber es klappte nicht. Fünf Runden vor Schluss bekam ich Probleme mit dem Getriebe, die ersten beiden Gänge gingen nicht rein und deswegen verlor ich zwei Plätze. Aber ob 23. oder 25. macht keinen grossen Unterschied, ich will viel weiter nach vorn."