Aegerter zuwenig konstant, Mulhauser kommt voran
Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) startet am Sonntag um 12.20 Uhr beim GP von Frankreich auf dem Circuit Bugatti in Le Mans aus der 2. Startreihe ins Rennen. In allen Freien Trainings war Lüthi ganz vorne an der Spitze dabei, und der klar beste Schweizer in der bisherigen Moto2-Saison 2015 war sogar im Freien Training am Samstag morgen der schnellste aller Fahrer. In der Qualifikation reichte es zwar nur für Rang 6, doch die Bedingungen waren speziell, weil die Strecke vom Regen am frühen Nachmittag zu Beginn noch etwas feucht war und es am Ende des Trainings nochmals ein paar Regentropfen gab. Lüthis Teamkollegen Dominique Aegerter und Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) belegten die Ränge 19 und 26. Frédéric Corminboeuf, Patron von CGBM Evolution und Besitzer der beiden Teams, zog eine positive Tagesbilanz: "Mit der Bestzeit im Freien Training am Samstag morgen hat Tom Lüthi bewiesen, dass er einer der Topfahrer der Klasse ist. Am Nachmittag war er vielleicht etwas zu vorsichtig, als die ersten Regentropfen gegen Ende des Qualifyings fielen. Aber sein Rhythmus macht ihn ganz klar zu einem Podiumskandidaten. Dominique Aegerter hat heute Höhen und Tiefen erlebt; am Morgen war er nur 0,5 Sekunden langsamer als Tom, am Nachmittag verlor er wieder mehr Zeit. Er will manchmal zuviel, und wir müssen bei ihm wieder eine bessere Stabilität hinkriegen. Bei Robin Mulhauser haben wir heute eine positive Überraschung erlebt. Er verlor nur 1,7 Sekunden auf die Bestzeit. Auch wenn er nur als 26. klassiert wurde, hat er heute eine klare Leistungssteigerung gezeigt."
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Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten, 19. Rang): "Mein Gefühl für die Kalex ist etwas besser geworden. Wir haben viele Sachen probiert, sowohl technisch als auch bei meinem Fahrstil und meiner Sitzposition. Ich bin noch nie auf dem Circuit von Le Mans so schnell gefahren, das ist sicher positiv. Aber ich weiss auch, dass heute alle bisherigen Referenzzeiten pulverisiert worden sind. Mir fehlt zwar nur eine Sekunde auf die Pole-Position, aber ich stehe trotzdem nur als 19. in der siebten Startreihe. Natürlich kann ich beim Start vielleicht einige Plätze gewinnen, aber wenn ich meine Leistungen nicht auf einem höheren Niveau stabilisieren kann, wird es schwierig werden, dort zu bleiben. Aber ich werde wie immer alles geben und möglichst viele Punkte sammeln, vielleicht reicht es für die Top-10."
Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten, 26. Rang): "Der Tag hat schlecht begonnen für mich. Mit einem neuen Reifen wollte ich den Rhythmus erhöhen, bin aber dann über das Vorderrad gestürzt. Cheftechniker Didier Langouët und ich haben dann beschlossen, das Motorrad komplett umzubauen und zurück auf den Stand vor den Tests in Aragon zu bringen. Das war die richtige Entscheidung. Schon nach der zweiten Runde konnte ich deutlich schneller fahren. Ich bin nicht mehr weit entfernt vom Mittelfeld, und noch nie war der Abstand zu den Besten so gering wie hier. So macht das Fahren natürlich noch mehr Spass. Ich weiss, dass ich morgen ein perfekt liegendes Motorrad zur Verfügung haben werde und freue mich enorm auf das Rennen."
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