Lecuona und Mulhauser weniger als 1,5 Sekunden von der Bestzeit entfernt!
Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) beeindruckte den ganzen Trainingssamstag und wird morgen Sonntag beim letzten Moto2-Grand Prix der Saison 2016 in Valencia in der Mitte der ersten Startreihe stehen. Nur um gerade sechs Tausendstelsekunden (!) musste sich der Schweizer dem zweifachen Weltmeister der Kategorie, dem Franzosen Johann Zarco, geschlagen geben. Neben Lüthi und Zarco wird der Italiener Franco Morbidelli in der ersten Startreihe positioniert sein. Alle drei Fahrer sind in den letzten Wochen zu grosser Form aufgestiegen und alle drei haben in der Qualifikation den bisherigen Rundenrekord auf dem Circuit Ricardo Tormo in Cheste unterboten. Der Rekord gehörte bis anhin Pol Espargaró, der 2014 in die MotoGP-Klasse aufgestiegen ist. Die Abstände in der Moto2-Klasse sind minim, das bekamen auch die beiden Fahrer des Teams carXpert Interwetten, Iker Lecuona und Robin Mulhauser, zu spüren: Trotz weniger als 1,5 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit belegten sie nur die Ränge 26 und 27. Dennoch hat der Samstag dem Teamchef Frédéric Corminboeuf gefallen: "Tom hat zwar die Pole ganz knapp verpasst, aber er steht in der ersten Reihe; und vor allem hat er insgesamt einen sehr hohen Rhythmus halten können. Das ist im Hinblick auf das morgige Rennen entscheidend. Das Ziel ist seit Beginn des Wochenendes klar - wir wollen die Saison ganz vorne beenden, um topmotiviert das Jahr 2017 vorbereiten zu können. Iker ist nur 1,3 Sekunden von der Pole entfernt, das bestätigt das Talent unseres neuen Teamjuniors. Da er in den Rennen bisher immer stärker war als im Training, kann ihm morgen unter Umständen ein überraschendes Resultat gelingen. Dasselbe gilt für Robin, der ebenfalls einen anständigen Rhythmus halten kann. Ich wünsche ihm für sein letztes Rennen in der Moto2-Klasse viel Erfolg und einen Platz in den Top-15."
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Iker Lecuona (carXpert Interwetten, 26.)"Bereits in der dritten Runde des Freien Trainings heute Morgen war ich schneller unterwegs als bei meiner Bestzeit von gestern Nachmittag. Das bewies, dass wir bei der Abstimmung gute neue Lösungen gefunden hatten. Da habe ich gehofft, dass mir in der Qualifikation ein gutes Ergebnis gelingen könnte. Ich versuchte es zuerst mit dem härtesten Reifen, der mir aber nicht zusagte. Danach habe ich auf einen weicheren Reifen gewechselt und drehte damit 28 Runden mit einem konstanten Rhythmus, was für das Rennen positiv ist. Ob morgen die ersten WM-Punkte für mich möglich sein werden? Angesichts der sehr geringen Abstände wird das sein schwieriges Unterfangen werden, aber ich werde alles geben, um es zu schaffen."
Robin Mulhauser (carXpert Interwetten, 27.)"Es macht keinen Spass, sich auf Rang 27 wiederzufinden. Aber auf dieser Strecke sind die Abstände halt extrem klein. Ich war in Valencia noch nie so schnell unterwegs und habe alles gegeben. Dennoch hat es nicht für die Top-20 gereicht. Ich habe gemerkt, dass ich insbesondere an den Kurvenausgängen beim Beschleunigen Boden verlor, sogar mit neuen Reifen. Also hatte ich hinten zu wenig Grip. Wenn wir das noch in den Griff kriegen, werde ich im Rennen konkurrenzfähig sein. Morgen liegt ein gutes Resultat in Griffweite."
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